Der Gesetzgeber hat die staatliche Berufsunfähigkeitsversicherung für alle nach 1960 geborenen abgeschafft, Sie können also nach Ablauf Ihres Krankengeldes nach spätestens 18 Monaten keinerlei Leistung mehr vom Staat erwarten. Tatsächlich versuchen die Krankenkassen, Sie schon nach 12 Moanten in eine Berufsunfähigkeit einzustufen, damit die Zahlung eingestellt werden kann. Schon in dieser Zeit entstehen durch die Differenz zum Nettoeinkommen und Zuzahlungen zur Krankenkasse hohe finanzielle Belastungen. Nach Ablauf dieser Frist erhalten Sie schon gar nichts mehr. Erst, wenn Sie generell nur noch weniger als 3 Stunden arbeiten können und zwar egal was, setzt die volle staatliche Erwerbsminderungsrente ein, welche jedoch in der Höhe nur auf Hartz IV-Niveau liegt.
Warum eine Berufsunfähigkeits-Versicherung wichtig ist
In Deutschland wird jeder Vierte Arbeitnehmer vorzeitig berufsunfähig. (Quelle: Aktuar Aktuell 2018) eine massive Zunahme der Ursachen ist vor allem bei Rückenleiden und psychischen Erkrankungen festzustellen, was die derzeitige Arbeitswelt sehr gut widerspiegelt. Plötzlich nicht mehr in seinem erlernten Beruf arbeiten zu können ist für viele unvorstellbar. Dennoch kann es jedem passieren und finanzielle Belastungen für den Lebensunterhalt übersteigen schnell die staatlichen Leistungen. Besonders, wenn Sie zusätzlich auch noch Geld für Umschulungs- oder Rehabilitationsmaßnahmen benötigen.
Sie können jedoch Ihre Berufstätigkeit privat versichern, so dass Sie ab einer 50%-igen Berufsunfähigkeit eine ausreichende Rentenzahlung erhalten. Diese erhalten Sie, wenn Sie mindestens 6 Monate krankgeschrieben waren und absehbar krank bleiben werden, meistens also bereits mit dem „Gelben Schein“, dann können Sie die Leistung also mit dem Krankenschein bekommen. Diese wird sogar rückwirkend gezahlt. Deutlich preiswerter ist eine Absicherung aus einem privaten Krankengeld (Link) mit einer vereinbarten Karenzzeit in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Eintrittsalter, Berufsgruppe und Gesundheitszustand beeinflussen die Höhe des Beitrags stark, so dass wir zu einem frühzeitigen Abschluss raten. Für körperlich Tätige und anfällige Berufe ist der Beitrag am Höchsten.
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Unsere Tipps:
- bereits als Schüler ab dem 10.Lebensjahr niedrig absichern und die Absicherungshöhe dann steigern. Die sehr günstige Schüler-Gefahrenklasse bleibt meist erhalten, auch wenn später ein „teurer“ Beruf erlernt wird!
- Ist Ihnen der Beitrag zu hoch, informieren Sie sich auch über mögliche Alternativen: (Link zu DD), (Link zu Grundfähigkeiten und Multi-Risk)
- Fragen Sie immer einen Experten, das Marktangebot ist mit über 500 Tarifen und ihren komplexen Regelwerken sehr unübersichtlich. Neben dem Preis/Leistungsverhältnis besorgen wir u.a. notwenige Informationen zur Finanzstärke des Unternehmens (hier prüfen wir die Bilanzkennzahlen), der Beschwerdequoten (das ist ein Merkmal zur Qualität der Schadenabwicklung), der Bestandgröße (große Bestände und viele Schäden führen zu einer besseren Schaden-Kompetenz) und der Servicequalität.
Übersicht Vorteile:
- Der Klassiker – Umfangreicher Schutz der Berufstätigkeit und des Einkommens während des ganzen Berufslebens
- Im Leistungsfall feste Rentenzahlung bis zum Ende der Leistungsdauer, meist ist das der Eintritt in die Altersrente
- Die Leistungsursache spielt keine Rolle – es gibt eine Leistung auch bei übermäßigem Kräfteverfall, Unfällen, psychischen Erkrankungen, Rückenleiden usw.
Übersicht Nachteile:
- Umfangreiche Gesundheitsprüfung bei Antragstellung. Gesundheitliche Vorbelastungen führen sehr oft zu Zuschlägen oder Ablehnungen – wir können für Sie eine kostenlose Vorprüfung vornehmen.
- Für körperlich Tätige recht hohe Beiträge und für viele anfällige Berufe wie z.B. Lehrer werden hohe Zuschläge erhoben
- Besonders umfangreiche Leistungsprüfung, viele Unterlagen, viele Streitfälle
- Anerkennungsquote bei durchschnittlich nur 75% (Quelle: Franke & Bornberg)
- Leistungen in der Regel erst ab 50%-iger Berufsunfähigkeit. So führt z.B. eine schwere Erkrankung oder ein schwerer Unfall nicht zwingend zu einer Berufsunfähigkeit und es fließt keine Leistung. Die Leistung ist somit im Grunde an die Aufgabe der beruflichen Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen geknüpft
- In der Praxis werden auskömmliche und notwendige Rentenhöhen meistens aufgrund der notwendigen Beiträge nicht erreicht
- Angestellte mit einer reinen Bürotätigkeit zahlen zwar niedrigere Beiträge, erreichen den notwendigen Grad der Berufsunfähigkeit deutlich schwerer als z.B. ein Fliesenleger
- Die Leistung wird wieder eingestellt bei neuem beruflichem Einkommen bzw. wieder verbessertem Gesundheitszustand
- Einfache Höherversicherung während der Vertragslaufzeit meist nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich
- die durchschnittliche Leistungsdauer beträgt nur 4-5 Jahre. Das liegt u.a. daran, dass die häufigste Ursache schwere Erkrankungen sind. Dafür gibt es jedoch andere Lösungen
Wie hoch soll man sich eigentlich versichern?
Dazu hilft Ihnen unser kleines Video. Das 3-Minuten-Video zeigt an konkreten Fallbeispielen und grafisch untermalt die Versorgungslücke und den individuellen Versorgungsbedarf“:
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Ist Ihnen Ihr Auto wichtiger als Ihre Arbeitskraft?
Der Film zeigt anschaulich mit einem kleinen Rechenexempel, wie gut oftmals das eigene Auto im Vergleich zur eigenen Arbeitskraft abgesichert ist und welche Auswirkungen ein Totalverlust in diesen beiden Fällen zur Folge hat.