In keinem westlichen Land wurde in den letzten Jahren mehr Gold gekauft als in Deutschland. Gleichzeitig weigern sich die Deutschen immer noch, die neuen digitalen Bezahlmöglichkeiten zu nutzen und bevorzugen stattdessen Bargeld. Die vom Staat gewünschte voll zu überwachende Welt des elektronischen Euros und der Bargeldabschaffung wird abgelehnt. Die Deutschen lieben Gold und Bargeld, was klug und vernünftig ist. Gold ist die härteste Währung der Welt und mit nichts lässt sich Kaufkraft langfristig ähnlich sicher bewahren. Bargeld ist unkompliziert, schnell und vor allem anonym, was dem Schutz der Privatsphäre dient und die Freiheit des Individuums sichert. Kurz gesagt: Gold ist Geld und Bargeld ist Freiheit.
Wird es in Zukunft eine Bargeldabschaffung geben?
In einer Welt der laufenden Krisen bei extrem hoher Staatsverschuldung wird der Staat sukzessive immer weitreichender auf das Vermögen der Deutschen zugreifen müssen. Der einfachste Weg sind die genutzten politischen Instrumente des Zinses und der Inflation. Jeder Verbraucher spürt die Auswirkungen bereits täglich.
Privater Goldbesitz ist für den Staat dagegen unsichtbares Vermögen, auf das er auch über die Inflationssteuer keinen Zugriff hat, weshalb es der Feind der staatlichen Kleptokraten ist. Auch Bargeld ist ein Problem für den Staat, denn solange dieses vorhanden ist, kann die Bevölkerung dem Bankenkartell jederzeit das Vertrauen entziehen und ein Sturm auf die Banken, um alles Geld abzuziehen (Banken Run) ist jederzeit möglich. Das wiederum könnte das ganze System zu Fall bringen.
Damit ist das Ziel klar – Gold sowie Bargeld sollen zum Wohle des Staates und zur Sicherung des Finanzsystems langfristig abgeschafft bzw. unerreichbar werden.
Regierung hat bereits anonymen Goldkauf auf 2.000 Euro begrenzt
Anfang 2017 wurde die Bargeldobergrenze auf 10.000 Euro herabgesetzt. Schon 2 Jahre später wurde der anonyme Handel nun nochmals extrem stark begrenzt. Begründet wurde dieser Schritt mit einem vermeintlich „erhöhten Geldwäscherisiko beim Edelmetallhandel“. Diese Begründung ist völlig an den Haaren herbeigezogen.
Jahrzehnte lag die Bargeldobergrenze im Geldwäschegesetz bei 15.000 Euro. Warum sollte jetzt etwas problematisch sein, das Jahrzehnte keine Probleme verursachte? Warum ist es jetzt plötzlich nötig, die Bargeldobergrenze auf 2.000 Euro zu senken? Gräbt man etwas tiefer, so zeigt das Ergebnis der „Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF)“, die im Auftrag der OECD im Jahr 2015 die Möglichkeit von Gold als Instrument zur Geldwäsche und Terrorfinanzierung untersuchte, die wahren Beweggründe für die aktuelle Gesetzesvorlage:
„Gold … ermöglicht organisierten Verbrechergruppen die Konvertierung von illegalem Bargeld in einen stabilen, anonymen, transferierbaren und einfach austauschbaren Vermögenswert, um kriminelle Aktivitäten zu realisieren oder Profite daraus zu reinvestieren.“
Es geht also gar nicht um die klassische Geldwäsche, bei der man fiktive Umsätze generiert, um Geld aus kriminellen Machenschaften zu versteuern uns so zu legalen Einnahmen zu machen. Die Absenkung der Grenze für anonymes Tafelgeschäft damit zu begründen, dass diese Vorteile des Goldes auch Kriminelle zur Wertaufbewahrung nutzen könnten und dies dann als Geldwäsche zu bezeichnen, ist weder logisch noch statthaft – denn das hat mit Geldwäsche gar nichts zu tun.
Eine Erklärung, wie und warum also der Edelmetallhandel ein erhöhtes Geldwäscherisiko aufweisen sollte, bleibt der Verfasser des Gesetzes schuldig.
Gold – Das Mittel gegen die Bargeldabschaffung
Wie die FATF offiziell aufzeigt, geht es eigentlich darum, dass Gold einen stabilen und sicheren Hafen bietet, um Vermögen zu bewahren und anonym Transaktionen zu tätigen, während die Währungen mit der Zeit weginflationiert und wertlos würden. Aber genau diese Eigenschaften von Gold als liquides, weltweit akzeptiertes, stabiles und anonymes Zahlungsmittel haben es ja gerade zur Weltwährung des freien Marktes werden lassen.
Gold ist die stärkste Währung der Welt. Deshalb wird es von Zentralbanken als Reserve gehalten, ist von der Umsatz/Mehrwertsteuer befreit und z.B. in der US-Verfassung als einziges Edelmetall, nebst Silber, als Geld verbrieft, das der Staat emittieren darf. Deshalb auch wird der Dollar dort auch von einer Privatbank ausgegeben, da die US-Regierung das gar nicht darf.
Die Absenkung der Bargeldobergrenze zielt nun nicht auf eine plötzlich zum Problem gewordene Geldwäsche mit Edelmetallen ab. Das eigentliche Problem für den Staat sind die positiven Eigenschaften der Weltwährung Gold im Vergleich zum schwachen Euro, der nicht stabil ist.
Was können Sie gegen eine langfristige Bargeldabschaffung tun können
Alle Verbraucher haben das Recht, ihre Ersparnisse inflationsgeschützt anzulegen und sich somit eigenverantwortlich für die unsichere Zukunft abzusichern. Sie haben bei uns immer noch 4 Möglichkeiten, Bargeld in Edelmetall zu tauschen:
- Über unseren Online-Edelmetall-Shop und über Abbuchung von Ihrem Konto – wir richten Ihnen ein Online-Konto (gern auch telefonisch) ein, wir benötigen dazu nur eine Ausweiskopie. Sie lassen sich das Edelmetall bequem nach Hause liefern und verwalten Ihr Depot selbst
- Über unseren Edelmetall-Sparplan und Abbuchung von Ihrem Konto mit Einlagerung im Zollfreilager in der Schweiz. Sie haben jederzeit ein Recht auf Abhebung von Teilbeträgen oder der ganzen Summe und auf Auslieferung des physischen Edelmetalls statt Rück-Überweisung auf Ihr Konto. Das ist schon ab 50,- EUR im Monat möglich!
- Tafelgeschäft ab 2000 EUR bei uns im Büro in Neustadt. Bargeld gegen Ware (auf Bestellung). Es muss immer ein Ausweis vorgelegt werden.
- Alternativ kaufen Sie günstig weiter über vollkommen anonymes Tafelgeschäft bei uns bis zur Freigrenze ein. Diese gilt pro Person. Das heißt praktisch, dass z.B. Ehemann, Ehefrau und 2 Kinder zusammen für 8000,- EUR anonym Edelmetall kaufen können. Der Gesetzgeber schreibt derzeit auch nicht vor, wie oft und in welchem Zeitraum Sie solche Geschäfte tätigen dürfen.
Es besteht also kein Grund zur Panik – aber die staatlichen Eingriffe sind ein weiterer deutlicher Beweis dafür, wie wichtig der inflationsgeschützte Hafen der Edelmetalle in der nächsten Krise sein kann.